Rechtswissenschaft

Alexander Baur, Philipp Maximilian Holle, Katharina Reiling

Rechtsgebietsübergreifende Prävention von Unternehmenskriminalität

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 74 () / Heft 21, S. 1025-1035 (11)
Publiziert 25.10.2019

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Schon seit geraumer Zeit wird eine Reform des Verbands-sanktionsrechts diskutiert, jüngst hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz einen ersten Reformentwurf vorgelegt. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass Mechanismen zur Prävention von Unternehmens-kriminalität keineswegs nur dem Straf- oder Ordnungswidrigkeitenrecht vorbehalten sind, sondern sich auch im Zivil- und Wirtschaftsverwaltungsrecht finden. Effektiv lässt sich Unternehmenskriminalität nur vorbeugen, wenn man sämtliche dieser Mechanismen und ihre Wechselwirkungen in den Blick nimmt. Erst dieser allzu häufig ausgelassene Schritt erlaubt einen unverstellten Blick auf Defizite im vorhandenen Regelungskanon und auf Ansätze zu ihrer Beseitigung.
Personen

Alexander Baur ist Wissenschaftlicher Referent für Strafrecht und Kriminologie bei der Justizdirektion Kanton Zürich.

Philipp Maximilian Holle Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Konstanz und Cardiff; 2009 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2014 Promotion; 2015 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2016–2018 Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn und der Universität zu Köln; 2022 Habilitation; Lehrstuhlvertretungen an der Universität Passau und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Katharina Reiling Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz; 2015 Promotion und Zweite Juristische Staatsprüfung; 2022 Habilitation (Konstanz); Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Bonn.