Rechtswissenschaft

Verena Heil

Außervertragliche Haftung im Europäischen Verwaltungsverbund

Sekundärrechtsschutz und haftungsrechtliche Verantwortung bei informeller Zusammenarbeit

2022. XXXVII, 519 Seiten.

Studien zum Regulierungsrecht 18

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ISBN 978-3-16-161019-6
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Das unionsrechtliche Haftungssystem kann die Zusammenarbeit im Europäischen Verwaltungsverbund derzeit nicht ausreichend erfassen. Verena Heil nimmt die informelle Zusammenarbeit zum Anlass, um eine grundlegende Lösung hierfür de lege lata und de lege ferenda zu erarbeiten.
Das Zusammenwirken der Europäischen Union und der mitgliedstaatlichen Verwaltungen im Europäischen Verwaltungsverbund stellt das unionsrechtliche Haftungssystem vor strukturelle Herausforderungen. Ausgehend von einer Analyse der Verwaltungswirklichkeit und der unionsgerichtlichen Rechtsprechung zeigt Verena Heil, dass die Union über die informelle Zusammenarbeit steuernd auf die Mitgliedstaaten Einfluss nimmt, ohne hierfür haftungsrechtliche Verantwortung zu übernehmen. Sie begründet anhand der relevanten unionsverfassungsrechtlichen Anforderungen, dass es insofern einer grundlegend neuen Ordnung der außervertraglichen Haftung bedarf. Hierfür entwickelt sie sowohl eine Lösung de lege lata als auch de lege ferenda.
Die Arbeit wurde mit dem Werner-von-Simson-Preis 2021 ausgezeichnet.
Personen

Verena Heil Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg i.Br. und Guildford; 2014 Erste Juristische Staatsprüfung; Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität zu Köln; Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht mit Stationen u.a. beim BVerfG; 2021 Promotion und Zweite Juristische Staatsprüfung.

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