Rechtswissenschaft

Michael Kilian

Staatsästhetik

Ausgewählte Schriften

2021. XIV, 277 Seiten.
89,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-160851-3
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Die hier versammelten Beiträge bieten einen Überblick, wie das deutsche Nachkriegsstaatswesen wieder in äußere, ästhetische Formen gefasst werden kann. Michael Kilian hat den Versuch unternommen, eine staatsästhetische Theorie anhand von Beispielen auszuarbeiten und so aus einem wie zufällig erscheinenden Flickenteppich eine Gesamtsicht zu formen und diese interpretierbar zu machen.
Ästhetik, nicht nur verstanden als »Lehre vom Schönen« und vom Gefälligen, sondern ihrem Ursprung nach die Lehre von der Wahrnehmung eines Gegenstands, hier des Staates – als »Staatsästhetik« – ist lange Zeit in Deutschland aus unterschiedlichen, vor allem historischen Gründen vernachlässigt worden. Soweit solche Erscheinungsformen sich dennoch bemerkbar machten, bildeten sie einen wie zufällig erscheinenden Flickenteppich, der jedoch in seiner Gesamtheit unter verschiedenen Aspekten als Ganzes wahrnehmbar und so auch interpretierbar ist. Von Herbert Krügers »Staatspflege« bis hin zu Peter Häberles Monographien zur Staatslehre als Kulturwissenschaft, aber auch Walter Leisners Schriften bieten sich unterschiedliche Ansätze an, um auf diesen Wegen zu einer staatsästhetischen Theorie zu gelangen. In den hier versammelten Beiträgen hat Michael Kilian den Versuch unternommen, eine solche Theorie anhand von Beispielen auszuarbeiten.
Personen

Michael Kilian Geboren 1949; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen; 1985 Promotion; 1990 Habilitation; Professur für Öffentliches Recht an der Universität Heidelberg, für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Finanz- und Umweltrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 1993–2000 Richter am Verfassungsgericht Sachsen-Anhalt in Dessau; 2014 Emeritierung.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Deutsches Verwaltungsblatt — 137 (2022), 718–719 (Michael Fuchs)
In: Die Öffentliche Verwaltung — 76 (2023), 1012–1013 (Helmut Goerlich)