Philosophie

Phänomenologische Metaphysik

Konturen eines Problems seit Husserl
Herausgegeben von Tobias Keiling

2020. X, 418 Seiten.
29,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Broschur
ISBN 978-3-8252-5348-6
lieferbar über utb
Das Verhältnis von Phänomenologie und Metaphysik ist ambivalent. Einerseits richtet sich phänomenologische Deskription gegen leere Spekulation. Andererseits betonen Husserl und seine Nachfolger die Möglichkeit einer kritischen Erneuerung der Metaphysik. Die zwanzig Beiträge dieses Kompendiums untersuchen das Problem einer phänomenologischen Metaphysik.
Das Verhältnis von Phänomenologie und Metaphysik ist ambivalent. Einerseits richtet sich phänomenologische Deskription gegen leere Spekulation. Andererseits betonen Husserl und seine Nachfolger die Möglichkeit einer kritischen Erneuerung der Metaphysik. Die Beiträge dieses Kompendiums untersuchen das Problem einer phänomenologischen Metaphysik bei zwanzig Autoren der phänomenologischen Tradition. Jedes Kapitel bietet so nicht nur eine Einführung in das Werk eines Autors. Am Leitfaden des Begriffs der Welt werden Probleme der klassischen Metaphysik aufgegriffen und phänomenologische Lösungsvorschläge vorgestellt. Der Band erschließt phänomenologische Positionen von Husserl bis in die Gegenwart und bietet so Antworten auf die Frage, was phänomenologische Metaphysik sein kann und sein sollte.
Inhaltsübersicht
Tobias Keiling/Thomas Arnold: Einleitung – Thomas Arnold/Diego D'Angelo: Husserls Weg in die Metaphysik? – Giovanna Caruso: Hedwig Conrad-Martius' phänomenologischer Realismus – Mette Lebech: Aufstieg zum Sinn des Seins. Edith Steins phänomenologische Metaphysik – Yohei Kageyama: Kitarō Nishida. Das Weltproblem und sein Verhältnis zur Phänomenologie – Peter Gaitsch: Max Schelers phänomenologische Metaphysik – Rico Gutschmidt/Stefan Schmidt: Martin Heidegger. Kritik der Metaphysik im Ausgang von Welt und Sein – Christopher Erhard: Wie existiert die reale Welt? Roman Ingardens Prolegomena einer (künftigen) phänomenologischen Metaphysik – Annika Schlitte: Mitspielen im Spiel der Welt. Phänomenologie und Kosmologie bei Eugen Fink – Simone Neuber: Weltbegriff und Metaphysik in Sartres Das Sein und das Nichts – Sandra Lehmann: Jan Patočka. Weltapriori und Bewegung der Existenz – Michela Summa: Merleau-Ponty. Ein relationaler Ansatz zur Metaphysik – Robert Ziegler: Emmanuel Levinas. Unendliches Begehren – Christian Hauck: Die Geschichtlichkeit der Lebenswelt bei Hans Blumenberg – Grégori Jean: Michel Henry und die Frage nach der Metaphysik – Ferdinando Menga: Bernhard Waldenfels. Phänomenologie des Fremden und unhintergehbare Kontingenz von Weltordnungen – Philip Flock: Klaus Held. Weltphänomenologie in kulturgeschichtlicher Perspektive – Tobias Keiling: Elementare, unendliche Natur. John Sallis' Phänomenologie der Einbildungskraft – Alexander Schnell: Phänomenalität und Phänomenalisierung bei Marc Richir – Claudia Serban: Jean-Luc Marion. Phänomenologie reiner Gegebenheit – Annika Schlitte: Günter Figal. Phänomenologie als raumhafte Reflexion und Reflexion des Raumes – Inga Römer: László Tengelyi. Die Welt und ihr Unendliches
Personen

Tobias Keiling ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Bonn; 2019/2020 Feodor Lynen-Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Somerville College der Universität Oxford.
https://orcid.org/0000-0001-6076-8431

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