Religionswissenschaft

Frowald Gil Hüttenmeister

Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften (AHebG)

2., erweiterte Auflage; 2010. XI, 384 Seiten.
89,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-150261-3
lieferbar
Für die Dokumentation jüdischer Friedhöfe werden über 8.500 Abkürzungen mit weit über 10.000 Auflösungen aus hebräischen Grabinschriften mit ihrer Übersetzung wiedergegeben, so daß das Buch gleichzeitig als Wörterbuch der hebräischen Grabsteinsprache dient.
Die Bedeutung der jüdischen Friedhöfe als genealogische, historische und kunsthistorische Quelle steht heute außer Frage. Zahlreiche Veröffentlichungen über jüdische Ortsgeschichte sind in den letzten Jahrzehnten erschienen. Einen breiten Raum nehmen dabei Dokumentationen jüdischer Friedhöfe ein.
Es gibt kaum eine hebräische Inschrift ohne Abkürzungen. Abgekürzt werden vor allem immer wiederkehrende, manchmal viele Wörter umfassende Wendungen. Aber auch Familien- und Ortsnamen werden häufig abgekürzt. Außerdem werden immer wieder Wörter nicht ganz ausgeschrieben, um den knappen zur Verfügung stehenden Platz auf dem Grabstein voll ausnutzen zu können. Berücksichtigt man noch die häufigen Steinmetzfehler, dann ist es verständlich, wie schwierig eine richtige Auflösung sein kann – wenn sie überhaupt möglich ist. Für das »Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften« wurden fast alle in Dokumentationen jüdischer Grabsteine – von der Karibik bis zur Arabischen Halbinsel – vorkommenden Abkürzungen ausgewertet und mit ihrer Auflösung und Übersetzung aufgeführt. Hinzu kommen nicht veröffentlichte Dokumentationen von Privatpersonen und Institutionen und Recherchen des Verfassers auf Friedhöfen in ganz Europa. Durch die Aufnahme auch der nicht voll ausgeschriebenen Wörter wird dem Benutzer gleichzeitig ein Wörterbuch an die Hand gegeben, das ihm die Arbeit wesentlich erleichtert. Das Abkürzungsverzeichnis umfaßt über 8.500 Abkürzungen mit weit über 10.000 Auflösungen.
Personen

Frowald Gil Hüttenmeister Geboren 1938; Studium der Judaistik in Deutschland, Österreich und Israel; 1970 Promotion; Dozent für Judaistik an den Universitäten Tübingen, Duisburg, Wuppertal, Paris und Haifa; im Ruhestand.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Maajan – Die Quelle — 25 (2011), S. 3689 (René Loeb)
In: Museo-on.com — http://www.museo-on.com/go/museoon/home/news/_page_id_855/_page_id_411/_page_id_566.xhtml ((03/2010))