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Cover von: Cioran als Nihilist, Skeptiker und politischer Essayist
Edward Kanterian

Cioran als Nihilist, Skeptiker und politischer Essayist

Rubrik: Articles
Jahrgang 64 (2017) / Heft 4, S. 349-374 (26)
Publiziert 15.10.2018
DOI 10.1628/003181517X15167178975575
Veröffentlicht auf Englisch.
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  • 10.1628/003181517X15167178975575
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Beschreibung
aus den Jahren 1931–1937. Berlin 2011. Suhrkamp Verlag. 231 S. Emil Cioran: Über Frankreich. Essay. Berlin 2010. Suhrkamp Verlag. 103 S. Jürgen Grosse: Erlaubte Zweifel. Cioran und die Philosophie. Berlin 2014. Duncker & Humblot. 319 S. Emil Cioran gilt vielen als ein besonders eindeutiges Beispiel eines nihilistischen Denkers. Wie hier aufgezeigt werden soll, ist es aber nicht nur fraglich, ob der Nihilismus eine kohärente Position ist, sondern auch, ob Ciorans schillerndes und widersprüchliches Werk wirklich als das eines Nihilisten, oder auch nur eines Skeptikers, zu klassifizieren ist. Am ehesten, so scheint es, war er ein Pessimist bezüglich der Grenzen und Möglichkeiten menschlicher Zivilisation. Es wird dargelegt, dass dieser Pessimismus, von dem wir gerade heute manches wieder lernen können, seine Wurzeln in der deutschen Lebensphilosophie hat, die Cioran in seinem rumänischen Frühwerk, zu der auch eine faschistische Episode gehörte, umfassend rezipierte. Dies wird anhand der Diskussion von vier Neuerscheinungen von und über Cioran belegt.