Rechtswissenschaft

Sebastian Bretthauer, Indra Spiecker gen. Döhmann

Das Digitale-Versorgung-Gesetz als Einfallstor für eine Neujustierung von einstweiligem Rechtsschutz vor dem BVerfG und der Eingriffsqualität bei Datenverwendungen

Rubrik: Besprechungsaufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 75 () / Heft 20, S. 990-996 (7)
Publiziert 12.10.2020

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Im März 2020 hat das BVerfG eine von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet gebliebene Entscheidung (JZ 2020, 1012, in diesem Heft) getroffen, die von großer Bedeutung für die künftige und unter Covid-19 noch einmal intensivierte Digitalisierung im Gesundheitswesen ist. Sie setzt darüber hinaus neue Maßstäbe im einstweiligen Anordnungsverfahren, so dass einstweiliger Rechtsschutz gegen Gesetze kaum noch Aussicht auf Erfolg hat. Gleichzeitig wird der datenschutzrechtliche Grundrechtseingriff neu konstruiert, und überdies ist das Verständnis vom europäischen Datenschutzrecht problematisch.
Personen

Sebastian Bretthauer Keine aktuellen Daten verfügbar.

Indra Spiecker gen. Döhmann ist Professorin für Öffentliches Recht, insbesondere Informations-, Telekommunikations- und Datenschutzrecht an der Universität Karlsruhe.