Rechtswissenschaft

Alexander Proelß

Das Umweltvölkerrecht vor den Herausforderungen des Klimawandels Ansätze zu einer bereichsübergreifenden Operationalisierung des Vorsorgeprinzips

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 66 () / Heft 10, S. 495-503 (9)

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Es wird den komplexen Zusammenhängen der Realität im Zeitalter des Klimawandels nicht gerecht, das umweltvölkerrechtliche Vorsorgeprinzip sachbereichsspezifisch als Verbotsnorm zur Anwendung zu bringen. Vielmehr ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, wie dem Vorsorgeprinzip durch Operationalisierung in einem bereichsübergreifenden Sinne zu effektiver Umsetzung verholfen werden kann. Der Beitrag rekapituliert den Stand der Diskussion um das Vorsorgeprinzip und analysiert Möglichkeiten und Rechtsfolgen einer Übertragung der Prinzipientheorie auf das Umweltvölkerrecht.
Personen

Alexander Proelß Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Tübingen; wiss. Mitarbeiter und Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen; wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht; 2007–10 Professor für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Seerecht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; seit 2010 Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht und Europarecht, an der Universität Trier und Direktor des Instituts für Umwelt- und Technikrecht (IUTR) der Universität Trier.