Rechtswissenschaft

Louisa Specht

Daten als Gegenleistung – Verlangt die Digitalisierung nach einem neuen Vertragstypus?

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 72 () / Heft 15-16, S. 763-770 (8)

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Spätestens seit dem Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie über digitale Inhalte wird lebhaft über die Möglichkeit diskutiert, personenbezogene Daten im Austausch gegen die Bereitstellung digitaler Inhalte wie Audiodateien und Computerspiele, aber auch gegen eine Bereitstellung des Zugangs zu sozialen Netzwerken hinzugeben. Der Richtlinienvorschlag sieht eben dies vor und auf den ersten Blick scheint ein solcher synallagmatischer Vertrag auch sinnvoll und weitgehend unproblematisch. Bei näherem Hinsehen ergibt sich jedoch, dass das Zivilrecht durchaus größere Probleme hat, einen solchen Vertrag adäquat zu erfassen.
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