Matthias Jestaedt, Marie Josefine Eitelbach
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte - E pluribus unum
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Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), die wahrzunehmen und zu verstehen deutsche Juristinnen und Juristen sich nach wie vor nicht leichttun, sucht in puncto Verfahrens- und Entscheidungsaufkommen ihresgleichen. Der sich darin zeigende Erfolg hat indes auch eine Kehrseite: Wie lässt sich angesichts der Überfülle an Tausenden von Judikaten - erstens - noch ein einheitlicher Straßburger Menschenrechts-Sound heraushören? Und wie lassen sich - zweitens - die jeweils thematisch einschlägigen Rechtsprechungslinien erfassen? Der Beitrag widmet sich diesen Fragen, indem er zunächst den Herausforderungen nachgeht, um sodann das vielgestaltige Bemühen des Gerichtshofs zu schildern, als führende Stimme in Sachen Menschenrechtsschutz wahrgenommen zu werden.