Rechtswissenschaft

Andreas Kulick

Der Kristallisationspunkt moderner Verfassungstheorie: Werte, Verfassungsinterpretation und Gewaltenteilung in Obergefell v. Hodges

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 71 () / Heft 2, S. 67-76 (10)

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Im kürzlich ergangenen Urteil des US Supreme Court im Fall Obergefell v. Hodges kristallisieren sich zentrale Fragestellungen der modernen Verfassungstheorie: Welche Rolle spielen Werte bei der Verfassungsinterpretation? Wie soll sich die Gewaltenteilung zwischen Verfassungsgericht und demokratisch legitimiertem Gesetzgeber gestalten? Inwieweit kann bzw. darf ein Verfassungsgericht in den demokratischpolitischen Prozess eingreifen? Der Beitrag untersucht die Antworten des US Supreme Court auf diese Fragen und spiegelt sie gegen die US-amerikanische und deutsche verfassungstheoretische Literatur.
Personen

Andreas Kulick Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg i.Br., Genf, Berlin (HU) und New York (NYU); 2011 Promotion; 2019 Habilitation; seit 2019 Lehrstuhlvertreter an den Universitäten Köln, Göttingen, Heidelberg und Marburg.