Cover von: Der Standort des elektronischen Leseplatzes und seine Nutzung in den Räumen der Bibliothek
Eric W. Steinhauer

Der Standort des elektronischen Leseplatzes und seine Nutzung in den Räumen der Bibliothek

Rubrik: Articles
Jahrgang 2 (2010) / Heft 1, S. 55-74 (20)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/186723710791047278
Veröffentlicht auf Englisch.
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  • 10.1628/186723710791047278
Beschreibung
The new statutory exception of use of copyright protected works at reading terminals in libraries (§ 52b of the German Copyright Act, UrhG) causes many difficulties in its practical application. This article discusses what exactly is meant by the legal condition that the terminal must be located on the premises of the library. The conclusion is that the terminal can be located in any place where books of the library are stored for use. Furthermore the permitted use of the digitised work is analysed. A full-text search is allowed. It is also allowed to copy the displayed work digitally. To protect the publisher's interest, however, the digital copy is not allowed to be full-text researchable. Die Leseplatzschranke in § 52b UrhG bereitet in der praktischen Anwendung im Alltag der Bibliotheken erhebliche Schwierigkeiten. Der Beitrag geht der Frage nach, wo genau der Leseplatz seinen Standort haben darf, ob die Digitalisate am Leseplatz im Volltext durchsuchbar sein dürfen und ob die Nutzer des Leseplatzes die dort gebotenen Werke ausdrucken oder digital vervielfältigen können. Im Ergebnis darf der Leseplatz überall dort eingerichtet werden, wo Buchbestand der Bibliothek zur Nutzung bereitgehalten wird. Am Leseplatz selbst ist eine Volltextrecherche zulässig. Ebenfalls erlaubt ist auch eine digitale Kopie der Leseplatzdigitalisate. Zum Schutz der Absatzinteressen von Verlegern dürfen aber keine durchsuchbaren Volltexte zur Vervielfältigung angeboten werden.