Zurück zum Heft
Cover von: Die Restitution von Schmach und Schmerzen Über die gemeinsamen historischen Wurzeln von Schmerzensgeld und Geldentschädigung
Johannes Unterreitmeier

Die Restitution von Schmach und Schmerzen Über die gemeinsamen historischen Wurzeln von Schmerzensgeld und Geldentschädigung

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 68 (2013) / Heft 9, S. 425-433 (9)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268813X13584133300487
Veröffentlicht auf Englisch.
  • Artikel PDF
  • lieferbar
  • 10.1628/002268813X13584133300487
Aufgrund einer Systemumstellung kann es vorübergehend u.a. zu Zugriffsproblemen kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Wir bitten um Entschuldigung für die Umstände.
Beschreibung
Die Rechtsprechung versteht den richterrechtlich entwickelten Anspruch auf Geldentschädigung als ein eigenständiges, vom Schmerzensgeldanspruch nach § 253 Abs. 2 BGB terminologisch wie dogmatisch zu unterscheidendes Anspruchsinstitut. Eine genauere Analyse der Argumentation des BGH zeigt jedoch, dass sich dieser in eine lange Tradition eingereiht hat, die auf die scholastische Restitutionslehre der mittelalterlichen Moraltheologie zurückreicht. Aus derselben Tradition ist auch der Schmerzensgeldanspruch erwachsen. Diese gemeinsamen historischen Wurzeln von Schmerzensgeld und Geldentschädigung geben Anlass, das Verhältnis der beiden Institute neu zu überdenken.