Thomas Wischmeyer, Eva Herzog
Digitale Ethik in der Demokratie
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- 10.1628/jz-2019-0227
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Zunehmend setzt die Digitalpolitik auf Ethik-Kommissionen, um Parlamente und Regierungen in Regulierungsfragen zu beraten. Aus der biopolitischen Debatte ist bekannt, dass solche Gremien keine verfassungsrechtliche Quantité négligeable sind. Denn durch ethische Beratung werden die epistemischen Grundlagen politischer Gestaltung in gesellschaftlich kontroversen Politikfeldern vorgeprägt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, unter welchen Bedingungen sich der Rückgriff auf ethische Expertise in der Digitalpolitik anbietet und macht Vorschläge zur Ausgestaltung der digitalethischen Beratung.