Giesela Rühl
Digitalisierung der grenzüberschreitenden Streitbeilegung: Status quo und Zukunftsperspektiven
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- 10.1628/jz-2023-0052
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Die Digitalisierung macht vor keinem Lebensbereich halt. Auch den Zivilprozess hat sie - befördert durch die COVID-19- Pandemie - fest im Griff. Allerdings konzentrieren sich die bisherigen Bemühungen, digitale Instrumente auch in zivilgerichtlichen Verfahren zum Einsatz zu bringen, in aller Regel auf rein inländische Verfahren. Grenzüberschreitende Verfahren, die Bezüge zum Ausland aufweisen, werden demgegenüber typischerweise ausgeblendet - und das, obwohl die Digitalisierung hier in besonderer Weise zu einer schnellen, kostengünstigen und ressourcenschonenden Streitbeilegung beitragen kann. Der Beitrag nimmt diesen Befund zum Anlass, um den Stand der Digitalisierung bei grenzüberschreitenden Zivilverfahren zu beleuchten und einen Blick auf zukünftige Entwicklungen zu werfen.