Cover von: Europäische Gesellschaften zwischen Weltmonopol (IFRS/XBRL) und Freiheitsverfassung
Claus Luttermann

Europäische Gesellschaften zwischen Weltmonopol (IFRS/XBRL) und Freiheitsverfassung

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 66 (2011) / Heft 20, S. 965-972 (8)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268811797906428
Veröffentlicht auf Englisch.
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Beschreibung
Die Europäische Kommission will in einem Europäischen Corporate Governance-Rahmen auch die Abschlussprüfung reformieren. Faktisch regiert schon der private, angloamerikanisch von Wirtschaftsprüfern geprägte International Accounting Standards Board mit seinen brüchigen Standards (IFRS) als »global language of finance« die Rechnungslegung in Europa. Mittels Digitalisierung (XBRL) zielt er – im Krisenlärm weithin unbemerkt – auf ein Weltmonopol der Standardsetzung im Kern von Wirtschaft, Recht und Gesellschaft: Eine unkontrollierte Macht. Nötig ist dagegen ein kräftiges, prozessual mit dem Wahrheitsgebot gesichertes Europäisches Bilanzrecht (Bilanzstatut) für eine faire internationale Vermögens- und Wettbewerbsordnung.