Cover von: »Fair, reasonable and non-discriminatory« - KI-Dienstleistungen, Vertragsrecht und die FRAND-Prinzipien
Michael Denga, Samuel Walsh

»Fair, reasonable and non-discriminatory« - KI-Dienstleistungen, Vertragsrecht und die FRAND-Prinzipien

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 80 (2025) / Heft 6, S. 243-252 (10)
Publiziert 13.03.2025
DOI 10.1628/jz-2025-0100
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  • 10.1628/jz-2025-0100
Beschreibung
Die vertragsrechtliche Inhaltskontrolle wird zunehmend durch »FRAND«-Prinzipien (»fair, reasonable and non-discriminatory«) ergänzt, was am Einfluss der EU-Digitalregulierung liegt. Am Beispiel von KI-Dienstleistungen wird deutlich, dass FRAND-Prinzipien - anders als das AGB-Recht - auch eine Hauptleistungs-, Preis- und Diskriminierungskontrolle ermöglichen. Allerdings ist keine vollständige »FRAND-isierung« des Vertragsrechts zu erwarten. Die Anwendung bleibt auf Fälle beschränkt, in denen starke Verhandlungsasymmetrien vorliegen, der Zugang zu essenziellen Gütern betroffen ist und der unternehmerische Verkehr tangiert wird.