Wolfgang Spellbrink
Gerechtigkeitstheoretische Grundentscheidungen des deutschen Sozialstaats
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- 10.1628/jz-2023-0155
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Der Beitrag fingiert ein Subjekt »Staat«, das jeweils bewusst über Phänomene sozialer Gerechtigkeit Entscheidungen zu treffen hat, deren gerechtigkeitstheoretische Implikationen selten explizit thematisiert werden. Die bei einer oberflächlichen Betrachtung diffus und unsystematisch erscheinende Sozialordnung der Bundesrepublik kann aber durchaus auf einige wenige Grundentscheidungen zurückgeführt werden. Eine Kenntnis dieser Grundentscheidungen sollte der jeweiligen sozialpolitischen Diskussion konkreter Problemlagen mehr Tiefe geben und zugleich vor »systemwidrigen« Spontanlösungen schützen. Dies wird am Beispiel einer Flutkatastrophe aufgezeigt.