Florian Sander
»Gestörte geldpolitische Transmission« – eine kompetenzrechtliche Sackgasse
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- 10.1628/jz-2018-0115
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In den öffentlichen Äußerungen der EZB der vergangenen Jahre hat vermehrt eine Formulierung Einzug gehalten, die von der Notenbank als eine Art Generalklausel zur Rechtfertigung ihres expansiven Mandatsverständnisses verwendet wird: die Behauptung einer »gestörten geldpolitischen Transmission«. Der Beitrag unterzieht das geldpolitische Rollenverständnis, das dieser Formulierung zugrundeliegt, einer kritischen kompetenzrechtlichen Bestandsaufnahme.