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Cover von: Intersektionale und intertemporale Gerechtigkeit am Beispiel der Wiedereinbürgerung nach nationalsozialistischem Unrecht
Bettina Rentsch, Vanessa Grifo

Intersektionale und intertemporale Gerechtigkeit am Beispiel der Wiedereinbürgerung nach nationalsozialistischem Unrecht

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 76 (2021) / Heft 18, S. 872-880 (9)
Publiziert 13.09.2021
DOI 10.1628/jz-2021-0291
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  • 10.1628/jz-2021-0291
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Beschreibung
Die jüngste Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes ergänzt und erweitert die Möglichkeiten einer Wiedereinbürgerung für Abkömmlinge Zwangsausgebürgerter und Verfolgter. Der Gesetzgeber reagiert so auf die als zu restriktiv empfundene Praxis zu Art.116 Abs. 2 GG. Handlungsleitend soll vor allem die Programmatik des verfassungsrechtlichen Wiedereinbürgerungsanspruchs sein. Der vorliegende Beitrag leuchtet alternative Begründungswege für diese gesetzgeberische Zielvorgabe aus. Er vereint dabei drei bislang nur flüchtige Bekannte: das Staatsangehörigkeitsrecht, das intertemporale Kollisionsrecht und die Intersektionalität als zeitgemäße Spielart des allgemeinen Gleichbehandlungsgebots.