Cover von: Jean-Luc Marion in Deutschland
Roberto Vinco

Jean-Luc Marion in Deutschland

Rubrik: Artikel
Jahrgang 67 (2020) / Heft 4, S. 347-360 (14)
Publiziert 24.03.2021
DOI 10.1628/phr-2020-0041
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  • 10.1628/phr-2020-0041
Beschreibung
In diesem Beitrag wird eine kritische Analyse einiger ins Deutsche übersetzter Werke Jean-Luc Marions sowie einschlägiger Forschungsliteratur präsentiert. Die hier eigenommene Perspektive ist diejenige der klassischen Metaphysik, wie sie im Kontext der italienischen Neuscholastik entwickelt worden ist. Anhand dieser Auffassung soll gezeigt werden, dass sich die Konzeption Marions in einem zentralen Punkt abhebt: dem parmenideischen Charakter des metaphysischen Logos. Dieser Bruch mit der Tradition wird vor allem anhand der Kritik Marions an der traditionellen rationalen Theologie und der damit verbundenen neuen Bedeutung der Offenbarung nachgezeichnet.
Jean-Luc Marion: Gott ohne Sein. Paderborn/München/Wien/Zürich 2014. Ferdinand Schöningh. 372 S. - Ders.: Gegeben sei. Entwurf einer Phänomenologie der Gegebenheit. Freiburg/München 2015. Karl Alber. 528 S. - Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hg.): Jean-Luc Marion. Studien zum Werk. Dresden 2013. Text & Dialog. 364 S. - Walter Schweidler, Émilie Tardivel (Hg.): Gabe und Gemeinwohl. Die Unentgeltlichkeit in Ökonomie, Politik und Theologie: Jean-Luc Marions Phänomenologie in der Diskussion. Freiburg/München 2015. Karl Alber. 168 S.