Rechtswissenschaft

Karl-Heinz Ladeur

Kann das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsprechung auf den gesellschaftlichen und technologischen Wandel einstellen?

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 77 () / Heft 23, S. 1131-1138 (8)
Publiziert 25.11.2022

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Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist jahrzehntelang trotz Kritik im Detail weitgehend als »Erfolgsgeschichte« gefeiert worden. In Deutschland vor allem schien sich die Politik zuverlässig dem (Verfassungs-)Recht unterworfen zu haben. Die Verfassungsgerichtsbarkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten auch global verbreitet. Dass sie ihrerseits in mehrfacher Hinsicht unter politischen Druck geraten kann, ist allerdings in jüngster Zeit mehrfach (auch vom Verf.) angemerkt worden. Der Beitrag versucht zu zeigen, warum und wie sich die Bedingungen für die Verfassungsgerichtsbarkeit fundamental gewandelt haben.
Personen

Karl-Heinz Ladeur Geboren 1943; Studium der Rechtswissenschaft in Köln und Bonn; 1976 Promotion; 1982 Habilitation; Professor für Öffentliches Recht an den Universitäten Bremen und Hamburg sowie am Europäischen Hochschulinstitut, Florenz.
https://orcid.org/0000-0002-9666-7779