Zurück zum Heft
Cover von: Kriminalpolitik und Strafrechtswissenschaft
Michael Kubiciel

Kriminalpolitik und Strafrechtswissenschaft

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 73 (2018) / Heft 4, S. 171-179 (9)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268818X15157469783036
  • Artikel PDF
  • lieferbar
  • 10.1628/002268818X15157469783036
Aufgrund einer Systemumstellung kann es vorübergehend u.a. zu Zugriffsproblemen kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Wir bitten um Entschuldigung für die Umstände.
Beschreibung
Große Koalition hat das Strafgesetzbuch mit einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen in fast allen Abschnitten und teilweise grundlegend novelliert. Die Strafrechtswissenschaft hat jede einzelne Änderung kritisiert und das Fehlen einer »idée directrice« moniert. Indes ist ihr diese Idee selbst abhandengekommen. Sie kann Geltung und Gültigkeit ihrer Leitbilder nicht begründen, zudem sind diese zu grob und zu vage, um komplexe Kriminalisierungsfragen zu beantworten. In dieser Situation scheint es angezeigt, in den Gesetzesänderungen selbst nach Tendenzen zu suchen, um sich der Herausforderungen zu vergegenwärtigen, vor denen die Strafrechtswissenschaft steht: Sie muss ihr Selbstverständnis kritisch hinterfragen, sich in methodischer Hinsicht öffnen und ihren Begriffsapparat modernisieren.