Cover von: Liebe und Sexualität zwischen Emanzipation und Ökonomisierung
Hans-Martin Schönherr-Mann

Liebe und Sexualität zwischen Emanzipation und Ökonomisierung

Rubrik: Artikel
Jahrgang 66 (2019) / Heft 3, S. 197-222 (26)
Publiziert 15.04.2020
DOI 10.1628/phr-2019-0021
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Beschreibung
Die rezensierten Bücher über die Liebe argumentieren teilweise traditionell und rekurrieren auf einen zumindest halbchristlichen Liebesbegriff. Dabei werden von mehreren die veränderten Liebesgepflogenheiten mit dem neoliberalen Kapitalismus in Verbindung gebracht. Wenige, beispielsweise Wilhelm Schmid, dramatisieren diese Sachlage nicht, sehen in der veränderten Liebesunordnung sogar gewisse Vorteile für die Beteiligten. Während Eva Illouz auf der einen Seite die Jungfräulichkeit als Prinzip der Gleichheit betrachtet, berichtet Sophie Wennerscheid von der Diskussion über Roboter-, nicht Menschenrechte für Sexroboter.
Daniel Briegleb: Lust an Liebe. Ein Essay. Wien 2014: Passagen. 101 S.; André Comte-Sponville: Liebe. Eine kleine Philosophie. Zürich 2014: Diogenes, 166 S.; Achim Geisenhanslüke: Die Sprache der Liebe. Figurationen der Übertragung von Platon zu Lacan. Paderborn 2016: Wilhelm Fink. 227 S.; Anna Gien, Marlene Stark: M. Roman. Berlin 2019: Matthes & Seitz. 248 S.; Eva Illouz: Warum Liebe endet. Eine Soziologie negativer Beziehungen. Berlin 2018: Suhrkamp. 447 S.; Angelika Krebs: Zwischen Ich und Du. Eine dialogische Philosophie der Liebe. Berlin 2015: Suhrkamp. 369 S.; Claus-Steffen Mahnkopf: Philosophie des Orgasmus. Berlin 2019: Suhrkamp. 246 S.; Katrin Rönicke: Sex. 100 Seiten. Stuttgart 2017: Reclam, 102 S.; Wilhelm Schmid: Sexout - Und die Kunst neu anzufangen. Frankfurt a. M. 2015: Insel, 130 S.; Angela Steidele: Anne Lister. Eine erotische Biographie. Berlin 2017: Matthes & Seitz. 328 S.; Markus Tiedemann: Liebe, Freundschaft und Sexualität. Fragen und Antworten der Philos