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Cover von: Personenbezogene Daten als Leistungsgegenstand
Andreas Sattler

Personenbezogene Daten als Leistungsgegenstand

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 72 (2017) / Heft 21, S. 1036-1046 (11)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268817X15071039724467
Veröffentlicht auf Englisch.
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  • 10.1628/002268817X15071039724467
Beschreibung
Personenbezogene Daten werden in zunehmendem Ausmaß als Leistungsgegenstand kommerzialisiert. Infolgedessen stellt sich die Frage, wie diese ökonomische Realität rechtlich abgebildet werden kann. Die Entstehung eines Datenschuldrechts auf Grundlage der Vertragsfreiheit ist grundsätzlich möglich, läuft derzeit aber schnell auf datenschutzrechtlichen Grund auf. Während das Schuldrecht auf dem Grundsatz einer Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt beruht, gilt im Datenschutzrecht ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Kurzum: Datenschuld- und Datenschutzrecht befinden sich auf Kollisionskurs. Der Beitrag macht einen Vorschlag, wie dieses rechtliche Spannungsverhältnis aus privatrechtlicher Perspektive aufgelöst werden kann.