Christine Godt
Regulative Einbettung der Immaterialgüterrechte
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- 10.1628/186723714X14217510033581
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The article explores the proposal of a transposition of the more economic approach of European competition law as more technological approach into the law of intellectual property (IP). By exploring the content and the boundaries of such kind of methodological translation, it carves out that the essence of such an exercise is an effect based approach to legal interpretation in contrast to a legalistic application of law. The article tests the approach on four examples and comes to the conclusion that an effect based approach challenges the conceptual grounds of IP-theory in a similar way as the more economic approach did for competition law. It helps to overcome a dogmatic narrowness of a property-focussed perspective and to re-direct legal interpretation towards an approach which respects the social embeddedness of market institutions. The final results are similar to those achieved by a constitutional interpretation of IP-law. Der Aufsatz unternimmt das Experiment, konzeptionelle Denkanstöße des »more economic approach« des Europäischen Wettbewerbsrechts auf das Recht des Geistigen Eigentums zu übertragen. Als entscheidendes Element wird die Orientierung an den Ergebnissen herausgearbeitet, die die getroffene Entscheidung im Markt entfaltet (»effect based«). Anhand von vier bekannten Fällen wird diese Reflektion in die Subsumption eingebaut und mit der Begründung der vorliegenden Gerichtsentscheidungen verglichen. Der Aufsatz kommt zu dem Ergebnis, dass durch diese Methodik eine zu enge, der Eigentumsdogmatik verhaftete Subsumption für eine Reflektion der Ergebnisse im Markt geöffnet wird, die der sozialen Eingebettetheit moderner Märkte entspricht. Die Ergebnisse sind vergleichbar mit einer Subsumption, die die verfassungsrechtlich geschützten Freiheiten aller Betroffenen mit in die Argumentation einbezieht.