Cover von: Selbstverkauf in die Sklaverei als Problem des Vertragsdenkens
Gregor Albers

Selbstverkauf in die Sklaverei als Problem des Vertragsdenkens

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 80 (2025) / Heft 9, S. 395-403 (9)
Publiziert 24.04.2025
DOI 10.1628/jz-2025-0007
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  • 10.1628/jz-2025-0007
Beschreibung
Weil alles Recht auf den Vertrag baut und Sklaverei verabscheut, schreckt liberale Rechtswissenschaft vor dem Thema freiwilliger Versklavung zurück. Dabei zeigen zwei Streifzüge durch die Ideengeschichte erstens die konzeptionelle Nähe von schuldvertraglicher Verbindlichkeit und sklavenhafter Unterordnung (Verpflichtung als Unfreiheit), zweitens wie mit Hilfe von Schuldverträgen Unterwerfung modelliert werden kann (Verpflichtung zur Unfreiheit). Anders als Klassiker des Gesellschaftsvertrags sollte modernes Vertragsrecht zur Sklaverei Abstand halten.