Rechtswissenschaft

Claus Kreß

Shakespeares »Heinrich V.« und das Recht des Krieges

Rubrik: Aufsätze
JuristenZeitung (JZ)

Jahrgang 69 () / Heft 23, S. 1137-1146 (10)

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Für den Völkerrechtler ist das Historiendrama »Heinrich V.« Shakespeares wohl ergiebigstes Stück. Das Stück erinnert nicht nur auf »dramatische« Weise daran, dass der Versuch, die große Frage von Krieg und Frieden auch im Licht des Rechts zu bedenken, eine lange und ehrwürdige Tradition hat, sondern Shakespeare stellt in diesem Werk Fragen, die auch heute noch auf dem Gebiet des Völkerrechts der Friedenssicherung »brennende« Bedeutung beanspruchen. So darf zum 450. Geburtstag des Meisters festgehalten werden, dass auch Anfragen an das Völkerrecht zu Krieg und Frieden ein nachlebender Teil des Shakespeare'schen Universums sind.
Personen

Claus Kreß ist Professor für deutsches und internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Universität zu Köln.