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Cover von: Strafprozessführung durch Medien Zur Weitergabe von Informationen durch Verfahrensbeteiligte zum Zwecke der Kriminalberichterstattung
Jörg Eisele

Strafprozessführung durch Medien Zur Weitergabe von Informationen durch Verfahrensbeteiligte zum Zwecke der Kriminalberichterstattung

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 69 (2014) / Heft 19, S. 932-942 (11)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268814X14014510086973
Veröffentlicht auf Englisch.
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  • 10.1628/002268814X14014510086973
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Beschreibung
Der Beitrag fokussiert das facettenreiche Thema »Strafjustiz und Medien« auf eine rechtliche Bewertung der Weitergabe von Informationen durch die Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren. Dabei wird insbesondere auf die Offenlegung der Identität des Beschuldigten eingegangen, die dessen verfassungsrechtlich garantiertes Persönlichkeitsrecht betrifft. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die Stellung der Staatsanwaltschaft als objektive Behörde und die zugunsten des Beschuldigten zu berücksichtigende abwägungsfeste Unschuldsvermutung. Im Ergebnis ist jedenfalls eine bewusste Steuerung der Medien, also eine gezielte Prozessführung durch Medien, unzulässig. Im Anschluss werden Leitlinien entwickelt, die bei Auskünften seitens der Strafverfolgungsorgane de lege lata zu berücksichtigen sind.