Zurück zum Heft
Cover von: Unification of Commercial Contract Law: The Role of the Dominant Economy
Arnald J. Kanning

Unification of Commercial Contract Law: The Role of the Dominant Economy

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 85 (2021) / Heft 2, S. 326-356 (31)
Publiziert 15.04.2021
DOI 10.1628/rabelsz-2021-0003
Veröffentlicht auf Englisch.
  • Artikel PDF
  • Open Access
    CC BY 4.0
  • 10.1628/rabelsz-2021-0003
Aufgrund einer Systemumstellung kann es vorübergehend u.a. zu Zugriffsproblemen kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Wir bitten um Entschuldigung für die Umstände.
Beschreibung
Vereinheitlichung des Handelsvertragsrechts: Die Rolle der dominanten Wirtschaft. – Dieser Beitrag befasst sich mit der Vereinheitlichung des Handelsvertragsrechts. Der bloße Umstand, dass regelmäßig die von der »dominanten Wirtschaft« bevorzugten Rechtsregeln in einheitliches Handelsvertragsrecht münden, bedeutet nicht, dass diese Rechtsregeln anderen von Natur aus überlegen sind. Es wird argumentiert, dass die Zustimmung der »dominanten Wirtschaft« zu dem einheitlichen Handelsvertragsrecht der für dessen letztendlichen Erfolg entscheidende Faktor ist, unabhängig von der inhärenten Qualität der von der »dominanten Wirtschaft« bevorzugten Rechtsregeln. In dem konzeptionellen Rahmen einer historischen und vergleichenden Institutionenanalyse (HCIA) wird eine Untersuchung mehrerer bekannter Ansätze zur Vereinheitlichung (und Kodifizierung) unterschiedlicher Handelsvertragsrechte in den letzten zwei Jahrhunderten angeboten. Das Argument ist nicht so sehr, dass der amerikanische UCC-Artikel 2 über Verkäufe das Wiener UN-Kaufrecht stark beeinflusst hat, sondern dass die Annahme des Wiener UN-Kaufrechts durch die Vereinigten Staaten für dessen letztendlichen Erfolg entscheidend war, unabhängig von der inhärenten Qualität der von den Vereinigten Staaten bevorzugten Rechtsregeln.