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Cover von: Vom Suchen und Finden der Macht im Verfassungsrecht – Neujustierungen im Verständnis von Art. 21 GG
Sophie Schönberger

Vom Suchen und Finden der Macht im Verfassungsrecht – Neujustierungen im Verständnis von Art. 21 GG

Rubrik: Aufsätze
Jahrgang 72 (2017) / Heft 14, S. 701-707 (7)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268817X14927717461250
Veröffentlicht auf Englisch.
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  • 10.1628/002268817X14927717461250
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Beschreibung
Politische Parteien sind strukturell darauf ausgerichtet, politische Macht zu erringen und zu behalten. Trotzdem konstruiert die Verfassungsrechtslehre sie bisher unausgesprochen als uneigennützige Gemeinwohlakteure und formuliert so einen normativen Anspruch, dem die Verfassungswirklichkeit von vornherein nicht genügen kann. Eine zeitgemäße, wissenschaftlich valide Interpretation von Art. 21 GG erfordert es vielmehr, die Parteien nicht länger allein als unselbständige Akteure zwischen Staat und Gesellschaft zu beschreiben, sondern sie als selbständige, durch eigene Interessen geleitete Akteure im Verfassungsgefüge anzuerkennen.