Zurück zum Heft
Cover von: Von der Kernbereichsgarantie zur exekutiven Notstandsprärogative: zum BND-Selektoren-Beschluss des BVerfG
Christoph Möllers

Von der Kernbereichsgarantie zur exekutiven Notstandsprärogative: zum BND-Selektoren-Beschluss des BVerfG

Rubrik: Besprechungsaufsätze
Jahrgang 72 (2017) / Heft 6, S. 271-278 (8)
Publiziert 09.07.2018
DOI 10.1628/002268817X14870706821192
Veröffentlicht auf Englisch.
  • Artikel PDF
  • lieferbar
  • 10.1628/002268817X14870706821192
Aufgrund einer Systemumstellung kann es vorübergehend u.a. zu Zugriffsproblemen kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung. Wir bitten um Entschuldigung für die Umstände.
Beschreibung
Erst durch Edward Snowdens Veröffentlichungen wurde bekannt, dass amerikanische Nachrichtendienste mit Hilfe des Bundesnachrichtendienstes jahrelang deutsche und europäische Bürger und Hoheitsträger überwachten. Der aus diesem Anlass eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages bat im Rahmen seiner Ermittlungen um die Herausgabe verschiedener Listen von Suchwörtern (Selektoren). Die Bundesregierung wies das Verlangen unter Hinweis auf das fehlende Einverständnis der Amerikaner ab. Das BVerfG (JZ 2017, 302, in diesem Heft) folgt dieser Linie. Es verwischt dabei die Konturen der tradierten Begrenzung parlamentarischer Auskunftsrechte und verweist das Parlament aus einem ganzen grundrechtssensiblen Politikbereich hinaus.