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Cover von: Wie viel Unmittelbarkeit braucht unser Strafverfahren?
Hans Kudlich, Jennifer Koch

Wie viel Unmittelbarkeit braucht unser Strafverfahren?

Rubrik: Begleitaufsätze zum 73. Deutschen Juristentag
Jahrgang 77 (2022) / Heft 17, S. 813-819 (7)
Publiziert 29.08.2022
DOI 10.1628/jz-2022-0268
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  • 10.1628/jz-2022-0268
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Beschreibung
Die strafrechtliche Abteilung des Deutschen Juristentags 2020/2022 befasst sich mit der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme im Strafverfahren. Das Prinzip gilt als Prozessmaxime, wird aber in der lex lata an diversen Stellen durchbrochen. Verschiedene Gründe, die für eine Unmittelbarkeit stark gemacht werden können, sind hier gegen Verfahrensökonomie und vor allem gegen drohende Beweisverlustsituationen abzuwägen. Das Gutachten setzt sich mit den einzelnen Fragestellungen und Vorschriften kritisch auseinander, neigt aber in seinen Empfehlungen dazu, möglicherweise sogar noch weitergehende Durchbrechungen der Unmittelbarkeit zuzulassen, wenn auch (nur) einhergehend mit einem erweiterten Einsatz von Bild-Ton-Aufnahmen von Verneh-mungen im Ermittlungsverfahren.