Wolfgang Kerber
Zur Komplexität der Anwendung des ökonomischen Anreizparadigmas bei geistigen Eigentumsrechten. Ein wirtschaftspolitischer Analyserahmen
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- 10.1628/186723713X13808737030769
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onger weakening and limiting of intellectual property rights in a number of cases. Auch wenn das ökonomische Anreizparadigma eine zentrale Rolle bei der Begründung von geistigen Eigentumsrechten spielt, so erweist sich die Beziehung zwischen den Anreizen für Innovatoren und Urheber und der Notwendigkeit und Ausgestaltung der geistigen Eigentumsrechte als sehr komplex. In diesem Beitrag wird ein dreistufiger wirtschaftspolitischer Analyserahmen vorgestellt, mit dem Schritt für Schritt untersucht werden könnte, in welchem Umfang überhaupt ein Marktversagen vorliegt, ob geistige Eigentumsrechte das zweckmäßigste Instrument für dessen Lösung sind, und wie eventuell dann geistige Eigentumsrechte auszugestalten wären (unter Einbeziehung ihrer Kosten und Probleme). Unter den sehr unterschiedlichen Produktions- und Nutzungsbedingungen für Innovationen und kreative Leistungen würde eine systematische ökonomische Anreizanalyse dazu führen, dass geistige Eigentumsrechte wesentlich stärker zu differenzieren wären als dies im heutigen Recht der Fall ist. Für die gegenwärtigen Diskussionen über Reformen im Patent- und Urheberrecht bedeutet dies, dass geeignete stärkere Differenzierungen und bereichsspezifische Anpassungen im Recht des Geistigen Eigentums aus einer ökonomischen Anreizperspektive unterstützt werden könnten, auch wenn dies in bestimmten Fällen zu Abschwächungen und Beschränkungen der geistigen Eigentumsrechte führen würde.
Maik Wolf: Effizienzen und europäische Zusammenschlusskontrolle
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