Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung steht für einen grundlegenden Wandel von Verwaltung und Verwaltungskultur. Als Motor für diesen Wandel wirken zum Teil unionsrechtliche Vorgaben. Da Verwaltungsorganisation und Verwaltungsverfahren aber in erster Linie Sache der Mitgliedstaaten sind und die Verwaltungsdigitalisierung in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich weit vorangeschritten ist, vergleicht der vorliegende Sammelband die föderal gegliederte Bundesrepublik Deutschland und die zentralistisch organisierte Republik Polen aus einer rechts- und verwaltungswissenschaftlichen Perspektive. Die Beiträge beleuchten historische, rechtliche und verwaltungswissenschaftliche Grundlagen der Verwaltungsdigitalisierung näher, stellen die Regulierung dihrer technischen Aspekte dar und nehmen einzelne Verwaltungssektoren in den Blick.I. Rechts- und verwaltungswissenschaftliche Grundlagen
Annette Guckelberger/Irena Lipowicz: Entwicklung und aktuelle Leitbilder der Verwaltungsdigitalisierung - Enrico Peuker/NataliaKohtamäki/Ziemowit Cieślik: Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Grundlagen der Verwaltungsdigitalisierung

II. Technische Grundlagen der Verwaltungsdigitalisierung und ihre Regulierung
Christian Djeffal/Marlena Sakowska-Baryła: Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung - Wolfgang Beck/Maciej Hulicki: Blockchains in der öffentlichen Verwaltung - Enrico Peuker/AgnieszkaGryszczyńska: IT-Sicherheit in der öffentlichen Verwaltung

III. Digitalisierung in einzelnen Verwaltungsbereichen
Dorothea Prell/Jasper von Detten/Axel Schulz/Radosław Mędrzycki Mariusz Szyrski: Smart City und Smart Village - Nils Grosche/Sebastian Sikorski: Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitswesen - Michael Hippeli/Agnieszka Mikos-Sitek/Piotr Zapadka: Digitalisierung in der Bankenaufsicht