Christian Becker, Jule Martenson
Asche zu Asche, Staub zu Staub – Wortlaut, möglicher Wortsinn und Sprachspielabhängigkeit von Bedeutung
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- 10.1628/002268816X14619159919741
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Juristen sprechen wie selbstverständlich vom »Wortlaut« des Gesetzes bzw. seinem »möglichen Wortsinn« als Grenze der Auslegung, obwohl es aus sprachphilosophischer Sicht erhebliche Zweifel an dem Konzept einer dem Text selbst zu entnehmenden Grenze seiner Bedeutungen gibt. Der Beitrag formuliert ein Konzept der Wortlautgrenze, das einerseits diesen Zweifeln und andererseits der besonderen Rolle der Gesetzesbindung im Strafrecht (Art. 103 Abs. 2 GG) so weit wie möglich Rechnung trägt.