Back to issue
Cover of: Das Bundesverfassungsgericht und das Geld der Parteien
Martin Morlok

Das Bundesverfassungsgericht und das Geld der Parteien

Section: Review Essay
Volume 78 (2023) / Issue 15, pp. 677-683 (7)
Published 03.08.2023
DOI 10.1628/jz-2023-0228
Published in German.
  • article PDF
  • available
  • 10.1628/jz-2023-0228
Due to a system change, access problems and other issues may occur. We are working with urgency on a solution. We apologise for any inconvenience.
Summary
In seinen Entscheidungen zur absoluten Obergrenze der staatlichen Parteienfinanzierung und zur staatlichen Finanzierung der parteinahen Stiftungen hat sich das BVerfG einmal mehr als Hüter des Parteienwettbewerbs erwiesen. Zu begrüßen sind insbesondere die Anforderungen an Transparenz und Begründung im Gesetzgebungsverfahren, die zur Frage der Obergrenze aufgestellt wurden, aber wohl auf das Parteien-recht insgesamt erstreckt werden können. Das Verhältnis der Parteien zu den ihnen nahestehenden Stiftungen sieht das Gericht weiterhin durch inhaltliche Nähe bei gleichzeitiger Distanz hinsichtlich Aufgaben und Organisation gekennzeichnet. Für das nun notwendige Parteistiftungsgesetz hat es dem Gesetzgeber einen Weg aufgezeigt, verfassungs-feindliche Bestrebungen von der staatlichen Förderung auszuschließen.