Robert Korves
Die örtliche Zuständigkeit im digitalisierten Zivilprozess
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- 10.1628/jz-2024-0256
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Die fortschreitende Digitalisierung des Zivilprozesses ermöglicht den Verfahrensbeteiligten eine ortsungebundene Verfahrensführung und -teilnahme. Diese Entwicklung wirft die Frage nach dem Sinn der Regeln über die örtliche Zuständigkeit auf. Insbesondere der hinter dem Allgemeinen Gerichtsstand stehende Gedanke des Beklagtenschutzes ist fragwürdig geworden, aber auch der auf Ortsnähe beruhende Deliktsgerichtsstand. Daher könnte man erwägen, künftig stattdessen einen gewissen Anteil von Verfahrenseingängen nach anderen als örtlichen Gesichtspunkten auf die Gerichte zu verteilen, um dadurch eine gleichmäßigere Auslastung der Gerichte zu erreichen.