Claus Luttermann
Europäische Gesellschaften zwischen Weltmonopol (IFRS/XBRL) und Freiheitsverfassung
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- 10.1628/002268811797906428
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Die Europäische Kommission will in einem Europäischen Corporate Governance-Rahmen auch die Abschlussprüfung reformieren. Faktisch regiert schon der private, angloamerikanisch von Wirtschaftsprüfern geprägte International Accounting Standards Board mit seinen brüchigen Standards (IFRS) als »global language of finance« die Rechnungslegung in Europa. Mittels Digitalisierung (XBRL) zielt er – im Krisenlärm weithin unbemerkt – auf ein Weltmonopol der Standardsetzung im Kern von Wirtschaft, Recht und Gesellschaft: Eine unkontrollierte Macht. Nötig ist dagegen ein kräftiges, prozessual mit dem Wahrheitsgebot gesichertes Europäisches Bilanzrecht (Bilanzstatut) für eine faire internationale Vermögens- und Wettbewerbsordnung.