Friederike Kunath
Jesus's Preexistence and the Temporal Configuration of the Gospel of John
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- 10.1628/186870317X14876711440042
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Der Aufsatz stellt die Bedeutung von Zeitlichkeit für die Präexistenz Jesu im Johannesevangelium heraus. Es wird gezeigt, dass ein klar konturiertes Motiv der zeitlichen Präexistenz Jesu, das aus sieben Sätzen besteht, das Evangelium von Kapitel 1 bis 17 durchzieht. Jesus wird jeweils in ein zeitliches Verhältnis zu einer zweiten Größe gebracht (Täufer – Abraham – Welt), wobei der zeitliche Abstand von Stelle zu Stelle immer größer wird. Die Klimax des Motivs ist in Joh 17 erreicht, wo an der Schwelle zur Passionserzählung auch der Höhepunkt der gesamten johanneischen Erzählung bevorsteht.