Back to issue
Cover of: Kreditaufnahme in der Pandemie
Thorsten Ingo Schmidt

Kreditaufnahme in der Pandemie

Section: Essays
Volume 76 (2021) / Issue 8, pp. 382-388 (7)
Published 12.04.2021
DOI 10.1628/jz-2021-0114
Published in German.
  • article PDF
  • available
  • 10.1628/jz-2021-0114
Due to a system change, access problems and other issues may occur. We are working with urgency on a solution. We apologise for any inconvenience.
Summary
Not kennt kein Gebot, aber Kreditaufnahme kennt Grenzen. Im Zuge der Corona-Pandemie ist es unter Berufung auf diese außergewöhnliche Notsituation zu Kreditaufnahmen des Bundes in bislang ungeahnter Höhe gekommen. Dies wirft vor dem Hintergrund der grundgesetzlichen Schuldenbremse und ihrer formellen Vorgaben die Frage auf, welche zeitlichen, sachlichen und weiteren Grenzen der Kreditaufnahme bei Notsituationen und Naturkatastrophen gelten. In diesem Zusammenhang kommen dem Subsidiaritätsprinzip, föderalen Gesichtspunkten und der europarechtlichen Überformung der Kreditaufnahme besondere Bedeutung zu.