Back to issue
Cover of: Paul and Empire: Studying Roman Identity after the Cultural Turn
J. Albert Harrill

Paul and Empire: Studying Roman Identity after the Cultural Turn

Section: Articles
Volume 2 (2011) / Issue 3, pp. 281-311 (31)
Published 09.07.2018
DOI 10.1628/186870311797406958
  • article PDF
  • available
  • 10.1628/186870311797406958
Due to a system change, access problems and other issues may occur. We are working with urgency on a solution. We apologise for any inconvenience.
Summary
Der Artikel setzt sich kritisch mit aktuellen Beiträgen auseinander, die in den paulinischen Briefen eine »anti-imperiale« Rhetorik zu finden meinen. Hier wird die These entwickelt, dass die paulinische Sprache keineswegs subversiv mit dem römischen Imperialismus umgeht, sondern den allgemeineren Diskurs über das »RömerSein« aufnimmt und an ihm partizipiert. Untersucht werden die Texte Röm 13,1–7; 1 Kor 9,1–18 und 1 Thess 5,2f. Die Analyse ergibt, dass Paulus mit seinen Adressaten nicht durch »hidden transcripts« kommuniziert, sondern den römischen Autoritätsdiskurs in seine Missionssprache einfügt. Der Artikel stellt so einen differenzierenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Apostels dar.