Michael W. Müller
Rechtsschutz gegen hoheitliche Maßnahmen der Finanzmarktstabilisierung
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- 10.1628/jz-2020-0253
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Krisen lenken den Blick auf den Staat. Während der globalen Finanzkrise gingen hoheitliche Stabilisierungsmaßnahmen mit teilweise erheblichen Eingriffen in individuelle Anlegerrechte einher. Der Beitrag analysiert – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen – die daraus resultierenden Verfahren vor nationalen und internationalen Gerichten. Dabei zeigt sich, dass der Konflikt von Stabilisierungszielen und Anlegerinteressen nicht immer vollständig aufgearbeitet worden ist. Gleichzeitig deutet der häufig zu beobachtende Rückgriff auf Maßstäbe der Eigentumsdogmatik Perspektiven international harmonisierter Krisenreaktionsregime an.