John S. Kloppenborg
Social Networks and the Dissemination of Elective Cults
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- 10.1628/ec-2019-0011
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generierten und ihnen Möglichkeiten und Kontakte verschafften, welche ohne die Mitgliedschaft nicht erreichbar waren. Entsprechend lassen sich die Mitglieder als »Knotenpunkte« betrachten, die miteinander verbunden sind, und zwar üblicherweise in mehrfacher Hinsicht – durch Verwandtschaft, Herkunft, Beruf, Nachbarschaft, kultische Praxis, Patronatsverhältnisse, materielle Verbindungen usw. Auf dieser suburbanen, lokalen Ebene verbreiteten sich auch Kultvereine (elective cults). Der Mechanismus, der zu dieser Verbreitung führte, ist Gegenstand dieses Beitrags. Die Verbreitung beruhte auf der Schaffung von Netzwerkverbindungen zwischen verschiedenen Vereinen, die den Austausch von Informationen, Einfluss, sozialer Macht erlaubten und die die Ausbreitung von Kultvereinen begünstigten. Der Beitrag schlägt vor, theoretische Modelle für die Verbreitung von Infektionen aus der Epidemiologie heranzuziehen, um über die Dynamik von Kultvereinen in städtischen sozialen Netzwerken nachzudenken.