Back to issue
Cover of: Speech-Making in Ancient Rhetoric, Josephus, and Acts: Messages and Playfulness, Part I
Steve Mason

Speech-Making in Ancient Rhetoric, Josephus, and Acts: Messages and Playfulness, Part I

Section: Articles
Volume 2 (2011) / Issue 4, pp. 445-467 (23)
Published 09.07.2018
DOI 10.1628/186870311798825303
  • article PDF
  • available
  • 10.1628/186870311798825303
Due to a system change, access problems and other issues may occur. We are working with urgency on a solution. We apologise for any inconvenience.
Summary
Obwohl sich die neutestamentliche Wissenschaft seit langem der Bedeutung der Rhetorik für die griechisch-römische Kultur bewusst ist, konzentriert sie sich fast ausschließlich auf deren äußerliche Eigenschaft, eine ernsthafte Botschaft zu vermitteln. Dabei wird ein zentrales Moment der Rhetorik, nämlich Sprache als formbar zu betrachten, übersehen. Um für jeden möglichen (juristischen) Fall überzeugende Argumente aufbringen zu können, erlernten Redenschreiber die Manipulation der Sprache in jeder erdenklichen Form. Diese Vielseitigkeit führte bei einigen Philosophen, Spartanern und konventionell denkenden Römern, neben anderen, zu Misstrauen gegenüber den Möglichkeiten der Redekunst. Der Aufsatz sondiert zunächst die weitere Kultur und untersucht dann Josephus' verhaltene Sicht auf die griechische Kunst überzeugender Rede. Dies bereitet den zweiten Teil dieser Studie in einem späteren Heft dieser Zeitschrift vor.