Jørgen Podemann Sørensen
The Sacrificial Logic of Cultic Meals in Antiquity
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- 10.1628/186870316X14803408318659
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Den rituellen Mahlzeiten des Altertums liegt ein traditioneller Opfergedanke zu Grunde. Das Opfer wird als kritischer Drehpunkt gedeutet, an dem die Weltordnung, ein bestimmtes Projekt oder die Gemeinschaft, die auf dem Spiel stehen, erneuert und bestätigt werden. In den nachfolgenden Mahlzeiten werden die Gäste oder die Gemeinschaft dieser Erneuerung teilhaftig. Auch bei der spätantiken Spiritualisierung des Opfers kann die Mahlzeit den gemeinsamen Besitz individueller Erleuchtung bezeichnen.