Ideengeschichte des Christentums
Verfasst von Jan Rohls
Für das Christentum kennzeichnend sind zentrale Ideen oder Ideenkomplexe, die ihren Niederschlag in bestimmten Dogmen oder Bekenntnissen erfahren haben. Diese Ideen wurden vor dem jüdisch-griechischen Hintergrund ausgebildet und durchliefen seit der Antike eine wechselvolle Geschichte. Sie wurden kritisiert, verteidigt und transformiert. Sie waren nicht nur Gegenstand theologischer Diskussion und kirchlicher Kontroversen. Vielmehr prägten sie die Gesellschaften, in denen das Christentum eine dominante Größe war. So ist das Verständnis des Staates in ihnen nicht denkbar ohne die entsprechende Idee der Kirche. Die Ideen fanden ihren Niederschlag auch in den unterschiedlichen Bereichen der abendländischen Kultur. Das gilt für die Philosophie ebenso wie für die bildende Kunst, Musik und Literatur. Ohne die Bedeutung, die das Christentum der Philosophie einräumte, gäbe es nicht Raffaels »Schule von Athen«, und ohne christliche Eschatologie nicht Mozarts »Requiem«. Ohne das Christentum mit seinen Ideen gäbe es aber auch nicht Nietzsches »Antichristen«. Jan Rohls zeichnet in seiner Ideengeschichte des Christentums die Entwicklung der zentralen christlichen Ideen in Theologie und Kultur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart nach. Das Werk ist auf zehn Bände angelegt, wobei jeder Band der Geschichte eines zentralen Ideenkomplexes des Christentums gewidmet ist:
Übersicht über die geplanten Bände:
I. Offenbarung, Vernunft und Religion
II. Schrift, Tradition und Bekenntnis
III. Gott, Trinität und Geist
IV. Welt, Schöpfung und Vorsehung
V. Mensch, Gottebenbildlichkeit und Sünde
VI. Christus, Menschwerdung und Versöhnung
VII. Wiedergeburt, Gnade und Freiheit
VIII. Wort, Sakrament und Gottesdienst
IX. Amt, Kirche und Staat
X. Geschichte, Reich Gottes und ewiges Leben
Zitiervorschlag: IdeenG d Christentums