Neue ökonomische Grundrisse

Herausgegeben von Lutz Arnold und Hendrik Hakenes
Begründet von Rudolf Richter

Die neoklassisch geprägte Wirtschaftswissenschaft steht seit einiger Zeit unter kritischer Beobachtung. Tatsächlich trägt die ausdrückliche Einbeziehung unvollkommener Märkte, institutioneller Rahmenbedingungen und eines nur beschränkt rationalen Verhaltens erheblich dazu bei, haltbare Aussagen über Zustand und Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Betrieben abzuleiten.
Die Neue Institutionenökonomik sieht wirtschaftliches Handeln eingebettet in historisch gewachsene und politisch geformte institutionelle Rahmenbedingungen. Die Bedeutung der institutionellen Rahmenbedingungen für die Ergebnisse wirtschaftlichen Handelns wird dadurch erkennbar. Informationsökonomik und Spieltheorie bieten Analysemethoden, die bei der ökonomischen Analyse des Rechts, in Public Choice, in der Verfassungsökonomik und nicht zuletzt in der Betriebswirtschaftslehre Anwendungen finden. Stärker noch ist die verhaltensorientierte Wirtschaftswissenschaft durch Fokussierung auf beschränkt rationale Verhaltensweisen gekennzeichnet.
Die Reihe Neue ökonomische Grundrisse (NöG) umfasst Lehrbücher, die diese Sichtweisen berücksichtigen und die Themen in ihrer Komplexität erfassen. Sie eröffnet den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, der Volkswirtschaft wie der Betriebswirtschaft, einen aktuellen Zugang zu Wissen und Methoden der Ökonomik in allen Bereichen der Lehre.

Die Reihe wird von den zwei Herausgebern gemeinsam verantwortet. Alle Manuskripte durchlaufen ein anonymes Peer-Review-Verfahren.

Manuskriptangebote sind an die Herausgeber oder an den Verlag zu richten.

ISSN: 1434-3363 / eISSN: 2568-8839 - Zitiervorschlag: NöG