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Religion der römischen Provinzen

Herausgegeben von Hubert Cancik und Jörg Rüpke
in Verbindung mit Carsten Colpe, Peter Herz, Christoph Markschies, John Scheid und Guy G. Stroumsa

Mit der Reihe Religion der römischen Provinzen (RRP) wird der Versuch unternommen, die Religionsgeschichte des Mittelmeerraums für den Zeitraum seiner Integration durch das Imperium Romanum zu beschreiben. Durch die Einrichtung der Provinzen (ab dem 3. Jh. v. Chr.) und ihre Auflösung in neuen spät- und subantiken Reichsbildungen wird ein zeitliches und räumliches Raster vorgegeben: Die Bände konzentrieren sich auf die neuen Entwicklungen, auf den Import neuer religiöser Zeichen und Medien aus den religiösen Zentren, insbesondere, aber nicht ausschließlich Roms (»römische Religion«), auf die Romanisierung vorhandener Traditionen, auf die Ausbildung neuer religiöser Formen, die oft mit der Entstehung neuer provinzialer Gesellschaften einhergeht. Immer geht es darum, die regionale Entwicklung in ihrem Austausch mit überregionalen Entwicklungen, in ihrer Einbindung in die ökonomischen und administrativen Strukturen, in die Mobilität und den vielfältigen kulturellen Austausch des Imperium Romanum zu untersuchen. Können sich die Bände so in ihrer Detailgliederung, ihrer Quellenauswahl wie ihrer Epochenbildung unterscheiden, so bemühen sie sich doch um eine gewisse begriffliche und methodische Einheitlichkeit und sachliche Vollständigkeit, um in der Summe dieser Provinzgeschichten die römische Epoche der mediterranen Religionsgeschichte insgesamt zu erschließen.

ISSN: 2364-2521 / eISSN: 2569-4278 - Zitiervorschlag: RRP